Buchrezension #139 Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen von Sylvia Steele

Buchrezension #139 Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen von Sylvia Steele

Dark Diamonds
erschienen am 28. April 2017
353 Seiten


Preis:

Ebook € 4,99


Klappentext:

**Eine Wahrheit, die dein ganzes Leben verändern wird**
Seitdem die 21-jährige Alexa Schwester und Mutter durch einen Autounfall verloren hat, scheint ihr der Boden unter den Füßen wie weggerissen. Erst mit Hilfe ihres Onkels kann sie wieder so etwas wie Glück empfinden. Doch dann taucht ausgerechnet Jake auf – der Mann, mit dem alles angefangen hat und der nicht nur Alexas alte Gefühle, sondern auch die vergangenen Ereignisse wieder aufleben lässt. Alexa weiß nicht, ob sie Jake noch einmal vertrauen kann, und auch der mysteriöse Rabe, dem sie seit seiner Ankunft immer wieder begegnet, wirft bei ihr weitere Fragen auf. Der Ruf des Raben wird es aber schließlich sein, der Alexas Schicksal offenbart und eine Macht hervorruft, die tief verborgen in ihr schlummert…


Meine Meinung:

Vor vier Jahren sind Alexas Mutter und Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Alexa und Jake, der beste Freund ihres Bruders Josh, saßen auch in dem Wagen, beiden ist aber nicht viel passiert. Josh und Jake gehen kurz darauf zur Armee. Alexa konnte den Verlust ihrer Mutter und ihrer Schwester und auch das Weggehen ihres Bruders nie verwinden. Jake war einmal ihr Freund, der sie kurz vor dem Unfall verlassen hat. Auch über die Trennung ist Alexa nie hinweggekommen und hat Angst, sich wieder zu binden. Ihr Onkel Rick hat sich die ganze Zeit um sie gekümmert und war für sie da. Dann kehren Josh und Jake auf einmal zurück.
Ich fühle mich irgendwie leichter, als würden die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit in die Ferne rücken. Sie sind zwar immer noch spürbar und werden immer ein Teil von mir sein, aber in manchen Sekunden vergesse ich, wie traurig und zerbrochen ich innerlich bin. Oder es war.
Kapitel 8 (Position 1137)
Jake wirkt anfangs sehr geheimnisvoll und ich konnte sein Verhalten nicht ganz nachvollziehen. Er ist schwer einzuschätzen.
Die tiefe Liebe, die mir in all den Jahren so viel Angst gemacht hat und die ich in die letzte Ecke meines Bewusstseins verbannt und ignoriert habe, bricht unaufhaltsam hervor.
Kapitel 10 (Position 1692)
Die Autorin schreibt leicht verständlich und sehr detailreich. Mit den Beschreibungen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen.

Im ersten Viertel kommt leider keine Spannung auf. Ich wurde schon neugierig, was es mit dem Raben auf sich hat, den Alexa mehrmals sieht, aber die Geschichte hat sich etwas gezogen. Außerdem war dieses Hin und Her von Alexa und Jake mit der Zeit nervig. Dann ist aber endlich Spannung aufgekommen. Leider waren das immer nur kurze Abschnitte und dann ist die Geschichte wieder dahingeplätschert. Ab der Mitte des Buches geht es dann so richtig los und die Spannung steigt. Sylvia Steele entführt den Leser in die nordische Mythologie. Es gibt einige überraschende Wendungen.
Zum ersten Mal seit langer Zeit fühle ich mich angekommen - als hätte ich etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Kapitel 14 (Position 2548)
Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Am Anfang jedes Kapitels ist ein kleiner Rabe abgebildet.

Trotz der ganzen positiven Aspekte bin ich mit der Protagonistin und mit der Geschichte nicht so ganz warm geworden. Das Buch konnte mich leider nicht fesseln und auch nicht begeistern. Die Grundidee hat mir gut gefallen. Aber für mich hat die Geschichte zu lange gebraucht, bis sie in Fahrt kam. In der ersten Hälfte steht die Liebesgeschichte komplett im Vordergrund und die richtige Handlung beginnt erst bei der Hälfte des Buches.
Erinnerungen sind nicht schwach. Sie sind das Gegenteil davon. Sie formen uns, machen uns aus und lassen uns stärker werden. Nimm jemanden seine Erinnerungen und er ist nichts als eine leere Hülle seiner selbst.
Kapitel 13 (Position 2425)

Fazit:

Langatmige erste Hälfte, zu wenig Spannung, gute Grundidee!



Ich gebe 3 von 5 Sternen.


Seite der Autorin



Ich liebe es auf den Ozean zu starren. Er hat etwas Beruhigendes, etwas, das mich tief berührt und mir inneren Frieden gibt.
Kapitel 3 (Position 339)



Irgendwie spüre ich, dass sich etwas verändert und es kein Zurück mehr gibt.
Kapitel 9 (Position 1675)







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